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Das Coronavirus hat die Nachfrage nach Immobilien im Waldviertel weiter verstärkt. Vor allem junge Menschen möchten am Land wohnen. Davon profitiert der Immobilienmarkt. Allerdings wird das Angebot immer knapper.

Das Waldviertel liegt seit Jahren im Trend. Der Ausbruch der CoV-Pandemie hat die Nachfrage nochmals verstärkt. 2021 wurden im Waldviertel (ohne Stadt Krems) 2.431 Wohnimmobilien im Wert von 192 Millionen Euro verkauft.

Die größte Gruppe, die ins Waldviertel zieht, ist zwischen 20 und 34 Jahre alt, viele von ihnen haben Kinder. Laut Regionalentwickler Josef Wallenberger erkennen die Menschen „welch gute Lebensqualität und Infrastruktur sie hier vorfinden. Zum anderen spielen die aktuellen Umbrüche eine Rolle.“ Gerade in Krisenzeiten entscheiden Sicherheit, Vertrauen und Übersichtlichkeit darüber, wo Menschen leben wollen und die Kinder aufwachsen sollen.

Home-Office und immer mehr Jobs in der Region

Zudem macht der Trend zum Home-Office das Leben am Land attraktiver. Laut einer Umfrage wünschen sich drei Viertel der Österreicher:innen auch nach der Pandemie weiterhin zumindest teilweise von zu Hause zu arbeiten. Davon profitiert das Waldviertel, weil der Ausbau des Breitbandinternets voranschreitet!

Und auch der hiesige Arbeitsmarkt lädt dazu ein, hier den eigenen Lebensmittelpunkt zu gründen. „Die Betriebe suchen dringend qualifizierte Arbeitskräfte! Allein in den 4 Bezirken Gmünd, Horn, Waidhofen/Thaya und Zwettl gab es im März laut Jobwald 2.400 gemeldete freie Stellen,“ betont LAbg. Bgm. Franz Linsbauer.

Entwicklungen am Immobilienmarkt

Im Vorjahr stiegen die Preise für Immobilien außergewöhnlich stark. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für ein Einfamilienhaus im Waldviertel hat in einem Jahr um 34% von 1.914 Euro auf 2.577 Euro zugelegt. (Zum Vergleich NÖ-Durschnitt PLUS 10%). Grundstücke sind dafür mit im Schnitt 21,7 Euro/m² noch günstig. Hier liegt die Preissteigerung bei 10%.

Der Immobilienboom im Waldviertel hat zu einer deutlichen Verknappung des Angebots geführt. Peter Weinberger (Raiffeisen Immobilien) spricht davon, dass „der Markt ausgetrocknet“ ist: „Gebrauchte Immobilien in gutem Zustand sind nur schwer zu bekommen. Und wenn, dann sind sie nicht lange auf dem Markt.“ Der Immobilienexperte rät daher allen Eigentümer:innen gebrauchter Objekte, die nicht selbst benötigt werden, die Gunst der Stunde zu nutzen und zu verkaufen. „Die Preise sind hoch wie nie. Schmieden Sie das Eisen, solange es heiß ist. Investieren und sanieren, vermieten oder verkaufen, bei der augenblicklichen Marktlage zahlt es sich aus.“

Raiffeisen Immobilien und die Initiative „Wohnen im Waldviertel“, zu der auch unsere Gemeinde zählt, bieten dazu zahlreiche spezifische Service-Leistungen an!
www.wohnen-im-waldviertel.at

PK Weinberger-Wallenberger-Linsbauer (c) Lusser